Herz- / Kreislauferkrankungen
Laut statistischem Bundesamt weiterhin Todesursache Nummer 1 ... mehr
Ausbildungsplatz MFA
Für unsere internistisch - kardiologisch-gastroenterologische Schwerpunktpraxis suchen wir ab 01.09.2023 eine/n Auszubildende/n. mehr...
Krebsvorsorge
Als eines der ersten Länder weltweit hat Deutschland die Darmspiegelung ins gesetzliche Krebsvorsorge-Programm im Jahre 2002 aufgenommen. Nun haben Forscher in einer großen Studie überprüft, ob sich das tatsächlich lohnt. ... mehr
Darmzentrum Esslingen
Dr.med. M.A. Meinikheim ist Gründungsmitglied
des Darmzentrums in Esslingen.
Als eines der ersten Länder weltweit hat Deutschland die Darmspiegelung ins gesetzliche Krebsvorsorge-Programm im Jahre 2002 aufgenommen. Nun haben Forscher in einer großen Studie überprüft, ob sich das tatsächlich lohnt. Die Darmspiegelung hat sich einer Studie des deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zufolge als eine wirksame und sichere Maßnahme zur Krebsvorsorge bewährt. Um eine Krebsvorstufe zu finden und damit einen Krebsfall zu vermeiden, müssen 28 Darmspiegelungen durchgeführt werden. Bei einer unter 121 Untersuchungen wird ein bösartiger Tumor frühzeitig erkannt. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass statistisch nur 1 von 1089 Untersuchungen zu einer sogenannten Überdiagnose – also zu einer richtig erkannten Krankheit, die aber nicht auffällig geworden wäre, wenn man nicht nach ihr gesucht hätte. Darmkrebs ist nach dem deutschen Krebsforschungszentrum die zweithäufigste Krebstodesursache. Die Heidelberger Darmkrebsforschungszentrum Mitarbeiter hatten die Befunde von 4,4 Millionen Darmspiegelungen in Deutschland untersucht, die von 2003 bis 2012 durchgeführt wurden. In den ersten 10 Jahren sind 180.000 Krebsvorstufen entdeckt und während der Untersuchung entfernt worden. Die Ärzte fanden den Angaben nach zudem mehr als 40.000 Fälle von Darmkrebs frühzeitig in einem Stadium, in dem zumindest noch eine Heilung noch möglich war.